Am Küchentisch

Am Küchentisch – Das digitale Austauschformat
rund ums Thema Bildung für Lebensmittelwertschätzung
der foodsharing Bildungs-AG und der foodsharing Akademie

Alle zwei Monate am 21. von 18:00-19:15 Uhr bei BigBlueButton:
https://bbb.foodsharing.network/b/foo-fvh-fx5-rvd

Dringende Bitte um Mithilfe: Die regelmäßige Weiterführung des „Küchentischs“ ist im Jahr 2024 leider nicht gesichert. Wir benötigen ehrenamtliche Unterstützung bei der Themenplanung, der Moderation und technischen Unterstützung dieses (mit im Schnitt 40 bis 60 TeilnehmerInnen) sehr erfolgreichen Online-Formats. Hast du eine Idee oder einen Wunsch zu einem Impulsvortrag am Küchentisch oder kennst eine Initiative/ Bildungsgruppe o.ä., die du gerne vorstellen möchtest? Dann schreibe uns gerne an kontakt@foodsharing-akademie.org. Wir zählen auf euch!


„Am Küchentisch“ Dezemberausgabe 2023: Rettet die Streuobstwiesen!

Über 400.000 Hektar Streuobstwiesen gibt es schätzungsweise in Deutschland. Sie sind Mitteleuropas artenreichste Landbiotope mit bis zu 5000 Arten (von Bakterien, über Pilze, Insekten, Säugetiere, Vögel, bis hin zu Flechten, Moosen und anderen Pflanzen). Es gibt sie seit Jahrhunderten im Umland nahezu jeder Gemeinde in Deutschland – ein riesiges Potential für eine regionale Ernährung. Leider sind sie durch fehlende Pflege und Mistelbefall in ihrer Existenz bedroht. Viele Initiativen kümmern sich um deren Erhalt, vom „Gelben Band“ über lokale Streuobstbörsen bis hin zum Bund e.V. und mundraub.org. Ist dies ein weiteres dankbares Betätigungsfeld für uns foodsaverInnen?
Diesmal hatten wir den Landschaftsökologen, Streuobstkoordinator und Klimaschutzmanager Philipp Klein aus dem Saarland im Gespräch mit Stefan Kreutzberger zu Gast. Er erklärte uns die einmalige Vielfalt und Geschichte der Obstwiesen, erläuterte rechtliche Hintergründe und stellte uns viele Initiativen und Aktionen vor.

Hier geht es zu seiner Präsentation, die er uns freundlicherweise zur Verfügung stellt:

„Am Küchentisch“ Septemberausgabe 2023: Fermentation 2: Getränke

Nachdem unser letzter Küchentisch zum Thema Fermentation auf so viel Interesse gestoßen war, stiegen wir in der nächsten Auflage nach der langen Sommerpause tiefer in die wunderbare Welt der fermentierten Getränke ein: Köstliche Limonaden mit champagnerartigem Sprudel in allen erdenklichen Geschmacksrichtungen – komplett natürlich und voll gesunder Mikronährstoffe!
In dieser Session erläuterte uns Jakob Schneider aus Wien in seinem spannenden und anschaulichen Beitrag, warum fermentierte Getränke so eine tolle Alternative für Alkoholika oder teure Bio-Limonaden sind, welche Kulturen und Herstellungsmethoden es gibt und wie man am besten mit einfachen Mitteln selbst damit startet.

„Am Küchentisch“ Aprilausgabe 2023: Fermentation 1

Nichts für Ungeduldige!
Unser digitales Austauschformat „Am Küchentisch“ im Monat April (21.04.23 ) widmete sich diesmal einem ganz praktischen Thema: Fermentation – die älteste, vielseitigste und gesündeste Lebensmitteltechnik der Menschheit – ist derzeit in aller Munde. Foodies, Köche und Ernährungsexperten sind sich einig: Wir sollten mehr fermentieren!
Warum? Fermentation macht lebendig! Und zwar sowohl eine breite Palette von Nahrungsmitteln, die damit haltbar, bekömmlich und auch einfach köstlich werden – aber auch uns Menschen, denn Fermentiertes ist extrem gesund. Das beste daran: Die meiste Arbeit erledigen die Mikroben!
Da Fermentation vor allem für Foodsaver sehr praktisch ist, generell leicht erlernt werden kann und schlichtweg Spaß macht, wollten wir euch gerne dieses wichtige Thema näherbringen.
Dazu hatten wir die ExpertIn Alexandra Liberda aus Wien (Augora) eingeladen, die uns sachkundig und mit viel Herzblut in das spannende Thema einführte.

„Am Küchentisch“ Februarausgabe 2023 – Wie weiter mit dem Format?

Am Dienstag den 21. Februar reflektierten wir die vorangegangenen beiden Jahre und schauten gemeinsam, wie es mit dem Format praktisch weiter gehen kann.
In den zwei Jahren hatten wir eine bunte Vielfalt an Referent:innen an unserem Küchentisch zu Gast und hunderte foodsaver waren online dabei. Initiativen wie EcoNa, FoodLabHome, Yeşil Çember und Restlos Glücklich gaben einen Einblick in ihre Arbeit, wir haben mit dem Jesuitenpater Jörg Alt und dem Aufstand der letzten Generation über Aktionsformen bis hin zum zivilen Ungehorsam diskutiert, stellten Bildungsmaterialien wie das Methodenbuffet der foodsharing Akademie oder die Food Change Academy vom NAHhaft e.V. vor und beschäftigten uns mit vielen alternativen Konzepten im Bereich der Nahrungsmittelerzeugung und -verteilung, wie die solidarische Landwirtschaft, dem Konzept Permakultur sowie der Praxis der Ernährungsräte.
Ins Leben gerufen wurde der Küchentisch von der foodsharing Akademie. Doch von Anfang an sollte das Projekt ein Ort zum Austausch, Ausprobieren und Mitgestalten der gesamten an Bildungsarbeit interessierten Community sein. Unser Wunsch war es, dass die Teilnehmer:innen eigene Themenvorschläge einbringen, selber einen Impulsvortrag organisieren oder auch mal eine Ausgabe moderieren. Dieses aktive Mitmachen hat jedoch (leider) kaum stattgefunden und auch unser engagiertes Orgateam wurde über die Zeit merklich kleiner. Nach einer kurzen Reflexion der Küchentisch-Ausgaben der letzten beiden Jahre, sprachen wir über die Zukunft des Küchentisches unter folgenden Fragestellungen:
Welche Themen brennen euch unter den Nägeln, welche Initiative und Projekte sollten unbedingt vorgestellt werden? Wie kann eine Mitgestaltung besser funktionieren? Gibt es praktische Ideen zur Umgestaltung oder Weiterentwicklung des Formats?

„Am Küchentisch“ Novemberausgabe 2022 – Motivation und Engagement

Am Montag, den 21.11.2022 wurde wieder der Küchentisch für euch gedeckt! Diesmal ging es um das uns alle bewegende Thema „Motivation und Engagement“.
Motiviert zu sein ist ein Zustand, in dem wir uns alle gerne erleben. Wir sind engagiert bei der Sache, haben Energie und setzen uns tatkräftig ein, um unser Ziel zu erreichen. Unser Ziel bei Foodsharing ist es, die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren und damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Was motiviert mich, mich für dieses Ziel einzusetzen? Wie kann ich andere motivieren, sich anzuschließen? Und was sind vielleicht Hürden, Bedenken und Hinderungsgründe, die ein Engagement erschweren? Besonders bezogen auf den letzten Punkt, wollen wir, über die Erkenntnisse der modernen Motivationsforschung hinaus, einen Blick auf die subtileren, vielleicht unbewussten Hintergründe richten.
Sachkundig war uns dabei die Psychologin und Therapeutin (und aktive foodsaverin) Lea Pusch aus Bonn behilflich. Nach einem einleitenden Vortrag gab es viel Raum gemeinsam in das Thema Motivation einzusteigen und zu diskutieren.

Am Küchentisch“ Oktoberausgabe 2022 – Yeşil Çember: Interkulturelle Umweltbildung

Zu Gast hatten wir am Freitag, den 21. Oktober 2022 die Stadt- und Regionalplanerin Mari Pape von der türkischen Umweltorganisation Yeşil Çember (https://yesilcember.eu/) aus Berlin: Yeşil Çember – ökologisch interkulturell (Jeschil Tschember, Türkisch für Grüner Kreis) setzt sich seit 15 Jahren für eine „barrierefreie“ Umweltbildung und eine gesunde und klimagerechte Ernährung ein, die für alle Bürger*innen in Deutschland zugänglich ist. Sie entwickelt niedrigschwellige, kulturspezifische und mehrsprachige Aufklärungsangebote, insbesondere für türkische und arabische Communities. Sie organisiert interkulturelle Veranstaltungen, Umweltfeste, Multiplikatoren-Schulungen, Aktionen, Workshops und Exkursionen. Yeşil Çember ist auf der einen Seite eine wichtige Brücke zwischen den deutschen Umweltakteuren und den migrantischen Communities in Deutschland und auf der anderen Seite schafft sie für Menschen mit Migrationsgeschichte Zugang zu Umweltthemen – und zum Lebensmittelretten.
Nach einem kurzen Einführungsfilm und einem von Stefan moderierten Gespräch, blieb wie immer Zeit für eine angeregte Diskussion im Plenum.

„Am Küchentisch“ Septemberausgabe 2022 – SoLaWi: eine Brücke zwischen LandwirtIn und VerbraucherIn

Am Mittwoch dem 21. September setzten wir nach der Sommerpause unsere kleine Reihe zur Ernährungswende fort. Diesmal ging es um das Konzept und die Praxis der Solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi): Dies ist eine Wirtschaftsgemeinschaft zwischen Privathaushalten und einem oder mehreren landwirtschaftlichen Betrieben. Im Englischen gibt es dafür den Begriff “Community Supported Agriculture (CSA)“ – gemeinschaftlich unterstützte Landwirtschaft. Ziel der SoLaWi ist es, kleinstrukturierten Landbau zu erhalten und Menschen mit regionalem und saisonalem Biogemüse zu versorgen. Für die Mitglieder ist die Entstehungsgeschichte der Pflanzen von der Planung über den Anbau bis zur Ernte transparent und erlebbar – und das Gemüse ist für sie auch keine Ware mehr. Wir fragten: Wie funktioniert das Konzept SoLaWi? Wer arbeitet für sie auf den Äckern und was ist dem Team beim Gemüseanbau besonders wichtig? Wie entsteht die Gemeinschaft der Mitglieder, und wie wirkt sie sich auf eine alternative Landwirtschaft aus?
Diese und mehr Fragen beantwortete Anna Zimmer, die seit über zwei Jahren Gärtnerin bei der SoLaWi Bonn/Rhein-Sieg ist. Moderiert wurde der ca. 20-minütige Vortrag und die anschließende Diskussion von foodsharer Tobi Landwehr aus Bonn.

Homepage der Solidarischen Landwirtschaft in Deutschland: www.solidarische-landwirtschaft.org/startseite

“Am Küchentisch” Juniausgabe 2022 – Permakultur: für ein nahrhaftes Miteinander

Am Dienstag, den 21. Juni hatten wir Lea Nagel zu Gast. Sie gab uns in einem Vortrag Einblick in die Weiten und die Vielfalt der Permakultur. Allgemein möchte dieses Konzept die Natur imitieren, um lokale Bedürfnisse zu decken – insbesondere ist die Permakultur als landwirtschaftliches Prinzip bekannt. Was man sich genau darunter vorstellen kann und was eigentlich „dauerhaft“ (= „perma“) an dieser Kultur sein soll, erfuhrt ihr am Küchentisch. Lea hat selbst Erfahrungen beim Aufbau eines permakulturbasierten Hofs in Südamerika gesammelt.

“Am Küchentisch” Maiausgabe 2022 – Ernährungsräte: im Dialog von der Ernährung zur Politik

Am Samstag den 21. Mai begrüßten wir Florian Sander vom Ernährungsrat Köln am Küchentisch. Er gab uns einen Einblick, was Ernährungsräte überhaupt sind, wie der Stand ihrer Entwicklung in Deutschland ist und was das alles überhaupt mit Lebensmittelverschwendung zu tun hat. Dabei war spürbar, dass es bei diesem Netzwerk um jede/n geht – auch um dich! Denn Ziel ist, einen aktiven Dialog zwischen Vertretern der gesamten Wertschöpfungskette unserer Nahrung auf lokaler Ebene zu schaffen. Da sind wir ebenso als foodsaver*innen angesprochen als auch als Verbraucher*innen.

Homepage des Ernährungsrats Köln: Der Ernährungsrat – Ernährungsrat Köln (ernaehrungsrat-koeln.de)

Aufstand der letzten Generation: Essen retten im Klimanotfall

Am Donnerstag den 21. April 2022 von 18:00 bis 19:00 Uhr hatten wir die Klimaaktivist*innen des Aufstands der Letzen Generation zu Gast. Nachdem im März Pater Jörg Alt am Küchentisch saß, luden wir im April die hinter seiner Aktion stehende Gruppe ein. Sie berichteten von ihren Forderungen nach einem Essen-Retten-Gesetz und einer Ernährungswende sowie ihren sehr kontrovers aufgegriffenen Blockaden von Autobahnen unter dem Motto “Essen Retten – Leben Retten” und den folgenden Inhaftierungen. Neben den „lautesten“ Aktionen hält die „letzte Generation“ auch Vorträge, stellt auf ihrer Webseite einen Podcast zu Hintergründen vor und postet regelmäßig Videos und Pressemitteilungen. Schau dich um!

Hier findest du den aufgezeichneten Vortrag: Am Küchentisch – Aufstand der letzten Generation: Essen retten im Klimanotfall, April 2022 – YouTube

Jörg Alt: Was Nachhaltigkeit und ziviler Ungehorsam mit Glauben zu tun haben

Am Montag den 21. März 2022 war Jesuitenpater Jörg Alt bei uns zu Besuch. Er hatte in der Vorweihnachtszeit öffentlich zusammen mit dem Aufstand der Letzten Generation containert und sich bewusst selbst angezeigt, um ein medienwirksames Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung und die Kriminalisierung von Essensretter*innen zu setzen. Wir sprachen mit ihm über seine Beweggründe, seine theologische Sicht zur Bewahrung der Schöpfung sowie seine Haltung zu Formen des zivilen Widerstands. Hier findest du den aufgezeichneten Vortrag: Am Küchentisch-Jörg Alt: Was Nachhaltigkeit und ziviler Ungehorsam mit Glauben zu tun haben. 03/2022 – YouTube

Food Change Academy: Für ein besseres Ernährungssystem

Am Montag den 21. Februar 2022 widmete sich der Küchentisch der neuen Lernplattform „Food Change Academy“. Der in Berlin und Dresden angesiedelte gemeinnützige Verein NAHhaft engagiert sich für einen ökologischen Wandel mit dem Ziel, ein Ernährungssystem zu schaffen, das die Gesundheit, das Klima, die Artenvielfalt und das Tierwohl fördert, sowie faire Arbeits- und Marktbedingungen garantiert. Anfang des Jahres eröffnete der Verein dazu die neue Lernplattform „Food Change Academy“. Sie bietet die Möglichkeit, die eigene Ernährung nachhaltiger zu gestalten und sich aktiv für den Ernährungswandel zu engagieren. Für aktive foodsaver ist insbesondere das Modul “ Werde Lebensmittelretter*in“ interessant. Alle Projektupdates findest du hier: Food Change Academy – NAHhaft | für nachhaltige Ernährungsstrategien

Hier findest du den aufgezeichneten Vortrag: Am Küchentisch – Food Change Academy: Für ein besseres Ernährungssystem | NAHhaft, Februar 2022 – YouTube

Genbänkle: Vielfalt säen – Zukunft ernten

Am Freitag den 21. Januar 2022 hatten wir Patrick vom Genbänkle e.V. & der Saatgutinitiative Tatgut zu Gast. Viele Kulturpflanzen, die es vor hundert Jahren noch gab, gelten mittlerweile als verschollen. Mit ihnen sind auch viele Farben, Formen, Düfte und Aromen auf unseren Tellern verloren gegangen. Patrick stellte die Erhaltungsmöglichkeiten und die Bedeutung der Pflanzenvielfalt am Beispiel von Gemüse vor. Beim Genbänkle e.V. ist er für den Erhalt der Gemüse – Kulturpflanzenvielfalt in Baden-Württemberg zuständig. Mit seiner Saatgutinitiative „Tatgut“ vermehrt und erhält er eine große Anzahl historischer Sorten und Gartenraritäten. Patrick hat in seinem Impulsvortrag auch Wege und Möglichkeiten aufgezeigt, wie mehr Menschen für dieses wichtige Thema sensibilisiert werden können.

Hier findest du den aufgezeichneten Vortrag: https://www.youtube.com/watch?v=QNcr_JmtE9I

Bildungsagenten: alles für und von morgen

Im Dezember 2021 saß Helmut von der Ideenwerkstatt von morgen (https://bildung.vonmorgen.org/) mit uns am Küchentisch. Die Ideenwerkstatt von morgen ist ein Netzwerk von Bildungsagent*innen für Workshops und Aktionen zur Förderung einer zukunftsfähigen Entwicklung. Ihr Ziel ist, globale und wirtschaftliche Zusammenhänge in interaktiven Workshops an Schulen und mit Jugendgruppen nachvollziehbar zu machen und durch künstlerische Aktionen ins öffentliche Bewusstsein zu bringen. Helmut hat in seinem Impuls das Netzwerk, Mitmachmöglichkeiten und die Karte von morgen vorgestellt.

Hier findest du den aufgezeichneten Vortrag: https://www.youtube.com/watch?v=anYp3zwOshk

Restlos glücklich: über Reste und den letzten Krümel

November 2021: Der gemeinnützige Verein „Restlos Glücklich“ möchte durch Bildungsarbeit nachhaltig dazu beitragen, dass Menschen ihre Lebensmittel wieder mehr wertschätzen und klimaverträgliche Ernährung im Alltag zur Gesellschaftsnorm wird. Um Menschen für ihre Mission zu begeistern und aufzuzeigen, wie wichtig und einfach ein nachhaltiger, bewusster Konsum ist, führt der Verein Bildungs-Workshops in Kitas und Schulen durch, veranstaltet Mitmach-Aktionen, Team-Events, Koch-Workshops, Fortbildungen, hält Keynotes und engagiert sich politisch im Bündnis Lebensmittelrettung. Ann-Christin von RESTLOS GLÜCKLICH hat in einem Impulsvortrag den Verein, seine Projekte und das Kita-Projekt „Bis auf den letzten Krümel“ vorgestellt.

21. Oktober 2021 um 19 Uhr eine Veranstaltung der foodsharing Städte Arbeitsgruppe
Wie gründe ich eine foodsharing-Stadt Gruppe?

Du möchtest in deiner Stadt eine foodsharing Gruppe starten und foodsharing-Stadt werden, aber bist noch ganz allein? Wie findest du andere, die sich für das Thema interessieren? Wie bekommst du eine funktionierende foodsharing-Gruppe zu Stande? Wie baust du eine Zusammenarbeit mit der Stadt auf?
Das sind viele Fragen, die erstmal überfordern können. Thomas Debrand aus der foodsharing-Stadt St. Ingbert berichtete von seinen Erfahrungen und möchte euch bei diesen Fragen unterstützen.
Am 21.10. um 19:00 Uhr luden wir euch daher herzlich zu unserer Online-Veranstaltung: Wie gründe ich eine foodsharing-Stadt Gruppe? ein. foodsharing-Städte wollen mehr tun als Lebensmittel retten und gemeinsam mit der öffentlichen Hand in eurer Stadt mehr Lebensmittelwertschätzung erreichen. Für mehr Infos schaut gerne unter https://foodsharing-staedte.org/de vorbei.

Hier gelangst du zum aufgezeichneten Vortrag: https://www.youtube.com/watch?v=h6icjfUxz5o

21. September 2021 mit Kristijan von der GOALS Arbeitsgruppe
On the road to GOALS – Der Weg ist das Ziel

Um alle foodsaver im Bezirk an einen Küchentisch zu bekommen, braucht es einen sehr großen, gut bestückten Tisch an dem jede*r seinen/ihren Platz nach eigenem Gusto finden kann – dafür gibt es GOALS. GOALS bietet niederschwellige Mitwirkungsmöglichkeiten mit geringem zeitlichen Einsatz. Admins von Arbeitsgruppen erhalten für eigene Arbeitsbereiche Berechtigungen und entlasten somit Botschafter*innen. Damit werden Aufgaben auf mehrere Schultern verteilt und eine klare Aufgabentrennung im Bezirk ermöglicht. Und was hat das ganze mit Bildungsarbeit zu tun? Wir sind der Überzeugung, dass es eine gute Bezirksstruktur braucht, um vor Ort Bildungsarbeit leisten zu können.
Ein Impulsvortrag von Kristijan Miclobusec mit anschließender, offener Diskussion.
Zur Organisationsstruktur – GOAL-System: Die Organisationsstruktur – GOAL-System ist eine überregionale foodsharing AG, die in Zusammenarbeit mit der IT Programmierung, dass GOAL-System entwickelt und implementiert hat. Neben der Programmierung betreuen sie auch Bezirke, die GOALS bei sich lokal einführen möchten.

Hier gelangst du zum aufgezeichneten Vortrag: https://www.youtube.com/watch?v=EKzNFkthRhU

21. Juni 2021 mit Fabian und Alina vom Forschungsprojekt FoodLabHome
Welchen CO2-Abdruck haben meine Lebensmittelabfälle? Eine Bildungsintervention zu Lebensmittelabfällen als Klimawandeltreiber.

Die Reduzierung von Lebensmittelabfällen in Privathaushalten ist ein bedeutsamer, aber häufig vernachlässigter Hebel zur Senkung von Treibhausgasemissionen. Wie das Thema praxisnah und partizipativ an junge Menschen herangetragen werden kann, präsentierten Fabian und Alina von dem Bildungsprojekt FoodLabHome.
Das FoodLabHome – Team der Leuphana Universität Lüneburg und der Technischen Universität Berlin hat in Kooperation mit verschiedenen Schulen ein Bildungsprojekt entwickelt, das auf den Prinzipien des Forschenden Lernens, Citizen Science und Self-Nudging basiert. Interessierten Lehrkräften und Mulitplikator:innen wird umfangreiches Material zur Verfügung gestellt, das den eigenen Bedürfnissen angepasst werden kann und eine unkomplizierte, interaktive Durchführung im Unterricht ermöglicht. Mithilfe des Food Waste Trackers können die Schüler:innen selbstständig ihre Lebensmittelabfälle erfassen und in CO2-Emissionen umrechnen. So werden sie selbst zu Forschenden und machen ihre Haushalte zum Labor.
Mehr Infos: https://www.foodlabhome.net/

02. Juni 2021 von 19:30-21 Uhr: Am Küchentisch zu Gast beim foodsharing Festival
Best of „Am Küchentisch“ – wirksame Bildungsmethoden für Lebensmittelverschwendung & Co.

Pia aus Lüneburg und Thore aus Wurzen sind erfahrende Foodsaver. Doch neben dem reinen Retten von Lebensmitteln wollen sie auch Bildungsmaterialien teilen und Menschen motivieren, Bildungsarbeit für mehr Lebensmittelwertschätzung anzubieten.
Bei diesem Workshop habt ihr einen Überblick über die bisherigen Ausgaben vom Küchentisch erhalten. “Am Küchentisch” ist das digitale Austauschformat rund ums Thema Bildungsarbeit für Lebensmittelwertschätzung der foodsharing Bildungs-AG und foodsharing Akademie, welches seit Februar diesen Jahres jeden 21. des Monats stattfindet. In den bisherigen Ausgaben ging es um die richtige Verwendung der Studien über Lebensmittelverschwendung, das Thema Ernährungssouveränität, die Raupe Immersatt und vieles mehr! In dem Workshop arbeiteten wir gemeinsam die verschiedenen Inhalte auf und fokussierten uns dabei besonders auf das Methodenbuffet der foodsharing Akademie, welches im April beim Küchentisch vorgestellt wurde.

Mehr Infos: https://www.foodsharing-festival.org

21. Mai 2021 mit Max von der Raupe Immersatt
Wie kann ein foodsharing Café die Lebensmittelwertschätzung steigern?

Die foodsharing Akademie und die Bildungs-AG präsentierten die Erfolgsgeschichte Raupe Immersatt in Stuttgart: Kennengelernt hat sich das Gründungsteam bei foodsharing. Sie engagierten sich in der Stuttgarter Regionalgruppe und retteten täglich Lebensmittel. Doch das Retten allein kann nicht das Hauptproblem der Verschwendung lösen. Sie wollten ran an die Ursache und das Thema Lebensmittelverschwendung in die Öffentlichkeit tragen. So entstand Ende 2016 die Idee, ein foodsharing-Café in Stuttgart zu eröffnen.
In ungezwungener Atmosphäre und gemütlichem Ambiente sollte ein Raum zum Austausch für lebbare Nachhaltigkeit geschaffen werden – nicht mit dem Zeigefinger, sondern auf Augenhöhe. Kostenlose gerettete Lebensmittel, Getränke zum selbst bestimmten Preis und ein buntes Programm mit Bildungsveranstaltungen, Konzerten und Kunst – das Konzept von „Raupe Immersatt“ war geboren. Max vom Gründungsteam berichtete uns am Küchentisch von den Anfängen und der Umsetzung der Idee sowie dem heutigen Angebot und vielen Geschichten drumherum.

Hier findest du den aufgezeichneten Vortrag: https://www.youtube.com/watch?v=EKzNFkthRhU

21. April 2021 mit Thore und Pia von der foodsharing Akademie
Welche wirksamen Methoden zu Lebensmittelwertschätzung existieren schon? Vorstellung des Methodenbuffets

Du planst einen Vortrag über foodsharing? Oder einen Workshop zu Lebensmittelwertschätzung? Dann lerne jetzt unser Methodenbuffet kennen und verwende es für die Planung und Durchführung deiner Bildungseinheiten. In dem Methodenbuffet servieren wir in fünf Gängen knackige Methoden rund ums Thema Lebensmittelwertschätzung und stellen, aufgearbeitet in pfiffigen Rezeptvorschlägen, Workshopabläufe für verschiedene Zielgruppen vor. Die Neuauflage berücksichtigt zudem die Bildungsarbeit im digitalen Raum. Schaue es dir am Besten selber an und komme zum Küchentisch, um mehr über unsere Motivation, die Struktur und natürlich den Inhalt des Methodenbuffets zu erfahren.

Ein Impulsvortrag von Thore und Pia aus dem foodsharing Akademie Team mit anschließender, offener Diskussion. Hier habt ihr die Möglichkeit Fragen zu Bildungsarbeit zu stellen, euch zu vernetzen und Wünsche für weitere Küchentisch-Themen zu äußern.

Hier gelangst du zu aufgezeichneten Vortrag: https://www.youtube.com/watch?v=_R8Ej5NvspA&list=PLuTf49-nvRbdWZkTobfd72YelSBcR_JCv

21. März 2021 mit Miri und Paulina von EcoNa
Was hat Ernährungssouveränität mit foodsharing zu tun? Eine Vorstellung des Wimmelbilds „Ernährung – von SuperKonsum bis Saatgutfestival“ von EcoNa

Unsere Ernährung und Landwirtschaft muss sich grundlegend wandeln, um alle Menschen dieser Erde gut und selbstbestimmt ernähren zu können und dabei die Umwelt und das Klima zu verbessern, anstatt zu
zerstören. Was und wie angebaut wird, prägt die Landschaft, Biodiversität und auch unsere eigene Gesundheit. Das Konzept der Ernährungssouveränität hilft dabei, die Strukturen des gesamten
Ernährungssystems und Alternativen dazu zu verstehen. Kann es auch uns bei unseren Aktivitäten rund um foodsharing unterstützen?
EcoNa ist ein deutsch-bulgarisches Bildungsprojekt zu nachhaltiger Ernährung und Ernährungssouveränität. In Sofia (Bulgarien) und Lüneburg (Deutschland) setzen sich junge Erwachsene für ein umwelt-und sozialgerechtes Ernährungssystem ein, entwickeln Bildungsmaterialien und bieten Workshops, Webinare und Co. an.

Hier findest du den aufgezeichneten Vortrag: https://www.youtube.com/watch?v=KAaEGeUdTzY&list=PLuTf49-nvRbdWZkTobfd72YelSBcR_JCv

21. Februar 2021 mit Stefan Kreutzberger
Durchblick im Zahlensalat: Wie viel wird denn nun wirklich verschwendet? Einordnung und Verwendung von Daten zur Lebensmittelverschwendung in Deutschland

Stefan Kreutzberger ist Autor von “Die Essensvernichter” (2011, mit Valentin Thurn) und “Die Öko-Lüge” (2009) sowie aktiv im Team der foodsharing Akademie. In dieser ersten Ausgabe vom Küchentisch brachte er Licht ins Dunkel der Statistiken und Aussagen zur Lebensmittelverschwendung in Deutschland.

Hier findet ihr den aufgezeichneten Vortrag: https://www.youtube.com/watch?v=0lz5kxbcy0s&list=PLuTf49-nvRbdWZkTobfd72YelSBcR_JCv