Das war unser Barcamp und Festival!

That was our Barcamp and Festival!

Die Idee

The idea

64 Teilnehmende, zahlreiche Workshops, reger Austausch und nicht zuletzt sehr gutes Essen aus geretteten Lebensmitteln haben das International Foodsharing Collab in Marienthal ausgemacht. Drei Tage vollgepackt mit Programm und Kultur, auf die viele foodsharing-Begeisterte schon lange hin gefiebert hatten. Das Besondere: Nach Luxemburg kamen Menschen ganz unterschiedlicher Nationalitäten, aus allen Ecken Deutschlands, aus Österreich, Italien, Frankreich, Andorra, England, den Niederlanden und natürlich Belgien und Luxemburg. Es ging neben Hintergrundinformationen und dem Erfahrungsaustausch insbesondere um die grenzüberschreitende Netzwerkbildung.

64 participants, numerous workshops, lively exchange and last but not least very good food made up the International Foodsharing Collab in Marienthal. Three days packed with program and culture that many foodsharing enthusiasts had been looking forward to for a long time. The special thing: People of very different nationalities came to Luxembourg, from all corners of Germany, from Austria, Italy, France, Andorra, England, the Netherlands and of course Belgium and Luxembourg. In addition to background information and the exchange of experiences, the main focus was on cross-border networking.

Wie alles begann

How it started

Ankommen am Freitagmittag in der ehemaligen Klosteranlage und heutigen Jugendbildungsstätte Marienthal: Bunte Banner wiesen den Weg zum Barcamp an diesem Ort im Grünen. In Ruhe einchecken und sich erst einmal am Foodsharing-Buffet bedienen: In lockerer Runde an Sitzbänken auf dem Hof verwickelten sich alle schnell in Gespräche. Für das hervorragende Essen sorgten Katharina und Silvie, denen an dieser Stelle nochmals ein großes Lob für ihre Arbeit ausgesprochen sei. Der erste Workshop der engagierten Künstlerin Svenja hieß „Foodsharing and Art“ und hier konnten auch die Kinder mit Farben und Materialien experimentieren. Anschließend lud die belgische Projektkoordinatorin Bianca die Teilnehmenden in die Kapelle zu einem „Sharing best practises and common issues“ ein, wo man und frau sich in großer Runde kennenlernten und von Aktivitäten in ihren Regionen berichteten. Nach dem Abendessen bat Projektleiter Stefan und das Orga-Team wieder in die Kapelle, um das Programm der kommenden Tage und die Partner vorzustellen. Im historischen Klosterkeller gab es anschließend Gelegenheit, bei leckeren Getränken die Gespräche und den Austausch fortzusetzen.

Arriving on Friday at noon at the former monastery and today’s youth education center Marienthal: Colorful banners pointed the way to the barcamp at this place in the green. Checking in calmly and first helping oneself at the food sharing buffet: In a relaxed atmosphere at benches in the courtyard, everyone quickly got involved in conversation. The excellent food was provided by Katharina and Silvie, who are once again to be praised for their work. The first workshop of the dedicated artist Svenja was called „Foodsharing and Art“ and here the children could also experiment with colors and materials. Afterwards, the Belgian project coordinator Bianca invited the participants to the chapel for a „Sharing best practices and common issues“, where people got to know each other and reported about activities in their regions. After dinner, project leader Stefan and the Orga team invited back to the chapel to present the program of the coming days and the partners. Afterwards, in the historic monastery cellar, there was an opportunity to continue the conversations and exchanges over delicious drinks.

About Saturday

A day full of workshops and a visit to the partner music festival Kolla in Mersch lay ahead of the participants on Saturday. The always cheerful Tina started the day with a „Welcome Circle“ after breakfast. In addition to various workshops on the topic of food waste, such as Stefan’s on the scientific data situation, global contexts and the climate crisis, there were instructions on the methodology of their own workshops, practical examples such as „The Journey of an Orange“, a sociocracy workshop and also generously set open spaces. This Open Space was also used by IT expert Nick to present the platform „Karrot“. Movie time was in the afternoon with „Taste the Waste“ in its own tent at the International Foodsharing Collab @ Kolla Festival in Mersch with introductory words about the genesis of Stefan as well as subsequent discussion. ei good music, perfect weather and many other interesting booths in the Mersch Park, the participants were in the best company.
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Der Samstag

Ein Tag voller Workshops und der Besuch des Partner-Musikfestivals Kolla in Mersch lag am Samstag vor den Teilnehmenden. Die stets fröhliche Tina startete mit einem „Welcome Circle“ nach dem Frühstück in den Tag. Neben verschiedenen Workshops rund um das Thema Lebensmittelverschwendung, wie beispielsweise den von Stefan zur wissenschaftlichen Datenlage, den globalen Zusammenhängen und zur Klimakrise, gab es Anleitungen zur Methodik von eigenen Workshops, praktische Beispiele wie „Die Reise einer Orange“, einen Soziokratieworkshop und auch großzügig gesetzte Freiräume. Diesen Open Space nutzte auch IT-Experte Nick, um die Plattform „Karrot“ vorzustellen. Filmzeit war am Nachmittag mit „Taste the Waste“ im eigenen Zelt auf dem International Foodsharing Collab @ Kolla-Festival in Mersch mit einleitenden Worten zur Entstehungsgeschichte von Stefan sowie anschließender Diskussion. Bei guter Musik, perfektem Wetter und vielen weiteren interessanten Ständen im Merscher Park befanden sich die Teilnehmenden in bester Gesellschaft.

Der Sonntag

Ein Highlight des Wochenendes war auch der Vortrag von Frank aus den Niederlanden, der für die Organisation Feedback EU arbeitet und mit seinem Vortrag „European Policies“ aufzeigte, wie Regierungen und Marktriesen mit ihren Preisen und Vorgaben dafür sorgen, dass Gemüse und Obst kalkuliert als Müll anfallen. Auch in einer Community wie foodsharing mit über 160.000 Aktiven geht es nicht immer ohne Diskussionen und Konflikte ab. Ein Workshop des Kollektivs Kontrapunkt gab hilfreiche Strategien zur Konfliktbewältigung in selbst organisierten Gruppen an die Hand. „Dragon Dreaming“ ist das Herzensprojekt von Daniel, der mit einem Teil der Gruppe darüber philosophierte, wie es mit dem International Foodsharing Collab weitergehen könne. Auf dem Festival boten wir einen Jonglier-Workshop mit Gemüse an und die foodsharing-Community Luxemburg stellte ihre Arbeit und Organisation vor. Zum Abschluss verwandelte sich die foodsharing-Gemeinschaft In einen vielstimmigen Chor in der Kapelle unter der Leitung von Maarten, der „Imagine“ von den Beatles in eine ganz eigene fodsharing-Version umgedichtet hatte.

Zahlen und Fakten

  • 64 Teilnehmende beim Barcamp, 124 Festivalgäste im Zelt
  • achtköpfiges Orga-Team
  • vier Seminarräume und eine säkularisierte Kapelle
  • 13 Workshops, sieben Open Space-Beiträge und fünf Festivalveranstaltungen und Meetings
  • Drei Tage Programm
  • Super leckeres Essen
  • Unendlich viele Gespräche
  • Jede Menge neue Kontakte und Verknüpfungen

Stimmen von Teilnehmenden

I‚m Nick. I’ve come over from England. I think I travelled the furthest to come here: 24 hours from leaving my house. I’ve had done a workshop in one of the open spaces about Karrot, which is software that different groups can use for food saving, also for other activities, other than food saving. And we just had a nice little workshop with maybe 10 people, where we showed the features.
Workshopleitender Nick Sellen aus England

Ich komme aus dem Bezirk Siegener und es ist sehr spannend zu erfahren, was die Leute in Belgien, in den Niederlanden und anderswo machen. Was haben die für Herausforderungen? was gelingt bei denen und wie können wir das übertragbar machen? Die Plattform foodsharing.de sollte nicht nur als eine Rettungsmaschine angesehen werden, sondern vielmehr um diese Gemeinschaftsbildung zu fördern.
Teilnehmer Philip Engelbutzeder aus Siegen
, NRW

Mittwochabend habe ich 40 Kilo Champignons von einem Bauern abgeholt, der für das Festival gespendet hatte. Am Donnerstagmorgen dann hundert Kilo Karotten, die sonst kompostiert worden wären. Wir hatten gut und gerne 30 Kilo Backwaren und Kuchen.
Küchenfee Katharina aus Bitburg

Viele Begegnungen, viele Gespräche, gutes Essen – immer wieder! Es war schön, Dinge gemeinsam zu diskutieren, die man auch in der eigenen Region umsetzen kann.
Workshopleitende Svenja aus Oerlinghausen

Ich bin sehr zufrieden mit diesem Wochenende bei uns in Luxemburg. Wir haben alles gut meistern können. Ich freue mich besonders über das Engagement der sehr unterschiedlichen Teilnehmenden. Sie reisten extra aus entfernten Regionen an, manche über 1000 Kilometer.
Daniel vom Orga-Team aus Luxemburg

About Saturday

A day full of workshops and a visit to the partner music festival Kolla in Mersch lay ahead of the participants on Saturday. The always cheerful Tina started the day with a „Welcome Circle“ after breakfast. In addition to various workshops on the topic of food waste, such as Stefan’s on the scientific data situation, global contexts and the climate crisis, there were instructions on the methodology of their own workshops, practical examples such as „The Journey of an Orange“, a sociocracy workshop and also generously set open spaces. This Open Space was also used by IT expert Nick to present the platform „Karrot“. Movie time was in the afternoon with „Taste the Waste“ in its own tent at the International Foodsharing Collab @ Kolla Festival in Mersch with introductory words about the genesis of Stefan as well as subsequent discussion. Surrounded by good music, perfect weather and many other interesting booths in the Mersch Park, the participants were in the best company.

About Sunday

A highlight of the weekend was also the presentation of Frank from the Netherlands, who works for the organization Feedback EU and showed with his presentation „European Policies“ how governments and market giants with their prices and specifications ensure that vegetables and fruit are calculated as waste. Even in a community like foodsharing with more than 160,000 active members, discussions and conflicts are not always avoided. A workshop by the Kontrapunkt collective provided helpful strategies for conflict management in self-organized groups. „Dragon Dreaming“ is the heart project of Daniel, who philosophized with part of the group about how to continue with the International Foodsharing Collab. At the festival we offered a juggling workshop with vegetables and the foodsharing community Luxembourg presented their work and organization. At the end, the foodsharing community turned into a many-voiced choir in the chapel under the direction of Maarten, who had re-penned „Imagine“ by the Beatles into a very own fodsharing version.

Data and facts

Data and facts

  • 64 participants at the barcamp, 124 festival guests in the tent
  • eight-member orga-team
  • four seminar rooms and a secular chapel
  • 13 workshops, seven open space contributions and five festival events and meetings
  • Three days of program
  • Super delicious food
  • Endless conversations
  • Lots of new contacts and connections

Voices of participants

I’m Nick. I’ve come over from England. I think I travelled the furthest to come here: 24 hours from leaving my house. I’ve had done a workshop in one of the open spaces about Karrot, which is software that different groups can use for food saving, also for other activities, other than food saving. And we just had a nice little workshop with maybe 10 people, where we showed the features.
Workshop leader Nick Sellen from England

I come from the district of Siegen and it is very exciting to learn what people are doing in Belgium, in the Netherlands and elsewhere. What challenges do they have? What works for them and how can we make it transferable? The platform foodsharing.de should not only be seen as a rescue machine, but rather to promote this community building.
Participant Philip Engelbutzeder from Siegen, Germany

Wednesday evening I picked up 40 kilos of mushrooms from a farmer who had donated for the festival. Then on Thursday morning, a hundred kilos of carrots that would have otherwise been composted. We had a good 30 kilos of baked goods and cakes.
Kitchen fairy Katharina from Bitburg, Germany

Many meetings, many conversations, good food – again and again! It was nice to discuss things together that you can also implement in your own region.
Workshop leader Svenja from Oerlinghausen, Germany

I am very satisfied with this weekend with us in Luxembourg. We were able to master everything well. I am especially happy about the commitment of the very different participants. They traveled especially from distant regions, some over 1000 kilometers.
Daniel, staff member, Luxembourg

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