foodsharing überschreitet Grenzen – Episode 2

Grenzübergreifendes Netzwerken in Maastricht

Am Freitag, den 24. November 2023 veranstaltete die Foodsharing-Akademie zusammen mit dem Klima-Aktionsnetzwerk KAN Maastricht in Maastricht (Niederlande) im Dreiländereck mit Belgien und Deutschland ein internationales Vernetzungstreffen. Das Treffen fand im Rahmen des aktuellen Erasmus-Plus-Projektes „Essen teilen ohne Grenzen / Foodsharing Akademie überschreitet Grenzen“ statt. Neben schon bekannten foodsharing-Gruppen wie Food Saving Leuven (Belgien), Foodsharing Ostbelgien, Foodsharing Trier, Foodsharing Siegen, Foodsharing Luxembourg und Foodsharing Aachen nahmen dieses Mal auch Foodsharing Venlo (Niederlande), Foodsharing Wageningen (Niederlande), die Organisation Voedselwinning Jeugdhulp Leuven (Belgien) und die niederländische Stiftung gegen Lebensmittelverschwendung „Samen tegen Voedselverspilling“ (Zusammen gegen Lebensmittelverschwendung) teil. Die Veranstaltung wurde hybrid durchgeführt. 15 Teilnehmende waren vor Ort im Sustainability Hub, einem denkmalgeschützten Gebäude der Universität Maastricht, wo Paula von KAN Maastricht das Treffen ermöglichte. Acht weitere Teilnehmende waren online per Videokonferenz zugeschaltet. Das Treffen wurde in Deutsch mit Übersetzungen ins Englische durch einige der Teilnehmenden durchgeführt.

Hintergrund des Treffens war die weitere Vernetzung mit foodsharing-Gruppen in den Benelux-Ländern, auch mit Blick auf ein mögliches gemeines Folgeprojekt. Die im aktuellen Projekt begonnene Vernetzungsarbeit in der Bildung zu Lebensmittelverschwendung, Lebensmittelrettung und -wertschätzung soll vertieft und gefestigt werden. Beim Treffen hat sich unter den Teilnehmenden das Community-Building als ein wichtiges Thema herausgestellt. Ein Teil der Workshops im Folgeprojekt könnte also diesem Anliegen gewidmet sein. Weitere inhaltliche Schwerpunkte müssen noch genauer bestimmt werden.

Während im aktuellen Projekt vor allem das foodsharing Barcamp & Festival im August 2023 in Luxemburg die wesentlichen Mittel zur Verbreitung der Projektergebnisse waren, so haben sich die anwesenden Freiwilligen für das Folgeprojekt vorläufig für eine Wanderausstellung zu Lebensmittelverschwendung und -rettung entschieden. Diese Wanderausstellung soll mehrsprachig für die einzelnen Projektländer konzipiert werden und an belebten Orten, nach Möglichkeit draußen, einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Online-Angebote, die über QR-Codes aufrufbar sind, könnten die Inhalte der Austellung ergänzen und vertiefen.

Die ersten Ideen für das Folgeprojekt sind somit gesetzt. Weiter plant die internationale Arbeitsgruppe daran am Sonntag, den 28. Januar 2024, in Eupen, Ostbelgien. Wer Interesse hat, am nächsten Planungstreffen teilzunehmen, kann sich gerne per E-Mail anmelden: projektkoordination@foodsharing-akademie.org