Schöne Weihnachtsnachricht: Unser Projektantrag „Kochen kann Jede/r“ wurde vom Umweltbundesamt in voller Höhe als förderungswürdig anerkannt! Ab Mitte des neuen Jahres können wir nun mit unseren Veranstaltungen in den Projektbezirken Freiburg, Siegen und Berlin starten.
Ziel des vom Fachbereich Sozio-Informatik der Uni Siegen sowie dem Fachgebiet Bildung für Nachhaltige Ernährung und Lebensmittelwissenschaft der TU Berlin begleiteten Projektes ist es, mit verschiedenen von Armut und Benachteiligung betroffenen Zielgruppen in Workshops gemeinsam zu kochen und zu essen. Hier sollen den Teilnehmenden Fähigkeiten vermittelt werden, mit einfachen Zutaten erschwingliche, schmackhafte, nachhaltige und gesundheitsfördernde Mahlzeiten zuzubereiten. Ein weiteres Ziel des Projekts ist es, soziale Teilhabe und Gemeinschaft zu fördern. Das gemeinsame Kochen und Essen schafft eine positive und integrative Atmosphäre, in der die Teilnehmenden ihre Erfahrungen und Kulturen austauschen können. Dies trägt zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls bei und ermöglicht den Aufbau sozialer Netzwerke und neuer Freundschaften. Zudem werden die Teilnehmenden für Nachhaltigkeit und Umweltschutz sensibilisiert.
Die Workshops werden für bis zu 15 Teilnehmende mit einer Dauer von 3,5 bis 4 Stunden an verschiedenen Wochentagen, am Wochenende und zu unterschiedlichen Uhrzeiten geplant. So wird versucht, Zeitfenster für viele Interessierte zu öffnen. Dabei wird überwiegend mit geretteten Lebensmitteln, die von den jeweiligen foodsharing-Bezirken bereitgestellt werden, gekocht.
Wir sehen “Kochen kann jede:r” als Leuchtturmprojekt. Wir wünschen uns, dass sich durch die Durchführung sowohl intern (innerhalb der foodsharing-Community) als auch extern Multiplikator:innen motiviert und unterstützt fühlen, selbst vor Ort mit ähnlichen praxisnahen und niederschwelligen Bildungsprojekten auf den Skandal der Lebensmittelverschwendung aufmerksam zu machen und für eine nachhaltige Ernährungsweise zu sensibilisieren.